Wenn du weißt, dass WordPress das richtig CMS für dich ist oder du es zumindest annimmst, dann stellt sich vermutlich als nächste Frage, was brauche ich, um mit WordPress eine Website zu erstellen?

Vorneweg: Der Blogartikel hier ist nur ein Überblick, was für eine WordPressinstallation nötig ist, und kein Tutorial, wie du WordPress installierst. Dazu haben viele der Hostinganbieter auf ihren eigenen Websites gute Beschreibungen, die auf ihr Angebot zugeschnitten sind. (Auch das kann ein Auswahlkriterium für den richtigen Host sein)

  1. Als erstes brauchst du den gerade angesprochenen Hostinganbieter (Internet Provider). Davon gibt es in Deutschland einige. Achte darauf, dass es wirklich ein Anbieter ist, der sich sicher um die ganzen Vorgaben zum Datenschutz kümmert und dir auch für Supportfragen zur Verfügung steht. (Das kann man meist in den FAQs oder irgendwo an anderer Stelle auf deren Website nachlesen).

    Und ganz wichtig! Überprüfe vorher, ob der gewünschte Anbieter auch die Möglichkeit von WordPress Installationen (PHP, MySQL-Datenbank, https Unterstützung) anbietet, bzw. vielleicht sogar WordPress Pakete im Angebot hat, bei denen das CMS schon vorinstalliert ist, wenn du mit der ganzen Technik gar nichts zu tun haben willst.
    Die meisten großen Anbieter haben diese Voraussetzungen, aber es schadet nicht, noch einmal einen genauen Blick darauf zu werfen, bevor du den Vertrag unterschreibst.
    (Wenn du schon einen Provider hast, mit dem du zufrieden bist und der die Möglichkeit einer WordPressinstallation anbietet, hast du den Punkt schon erledigt und musst dich nicht erneut auf die Suche machen)
  2. Als nächstes brauchst du eine Domain, also die Adresse für deine Website. Dafür kannst du deinen eigenen Namen, ein Fantasiewort, deinen Firmennamen, dein Pseudonym oder was auch immer du willst wählen. Natürlich darfst du keine Markennamen verwenden, die dir nicht gehören, aber das sollte ja klar sein.
    Um herauszufinden, ob dein gewünschter Domainname noch frei ist, gibt es bei fast allen Hostinganbietern einen Domaincheck, der oft auch gleich alle verfügbaren Endungen zu dem Namen vorstellt.
    Die Klassiker sind dabei immer noch .com oder .de. Ich persönlich wähle für Domains, die internationale Besucher anziehen sollen .com, für deutschsprachige Sites meist .de. Bei „See you In“ hab ich mir .net ausgesucht, weil es so nett passt.

    Wenn du vor hast, die Domain beruflich zu nutzen und noch keinen vorgegeben Namen dafür hast, solltest du vielleicht lieber ein paar Gedanken mehr darauf verwenden, welche Domain samt Endung am Besten zu dir passt.
    (Falls du schon eine Domain hast, musst du auch hier nichts ändern. Dann steht der WordPressinstallation nichts mehr im Weg)
  3. Nun brauchst du die aktuelle WordPress Version, falls du WordPress selbst installieren möchtest. Diese kann unter https://de.wordpress.org/download/ heruntergeladen werden. Auch eine englischsprachige Anleitung zum Installieren gibt es dort. Aber wie ich oben schon erwähnt habe, kannst du auch der Anleitung deines Hosts zur Installation folgen.
    Es heißt zwar immer, dass die Installation von WordPress nur 5-Minuten dauert und es ist auch wirklich keine Raketenwissenschaft, aber nimm dir lieber etwas mehr Zeit, wenn du WordPress das erste Mal installierst und gehe die Schritte in Ruhe durch.

Wenn du das erledigt hast, kann der Spaß losgehen. Oder auch nicht, denn erst gibt es noch ein paar Grundlegende Einstellungen zu machen, aber keine Sorge, auch das ist zu schaffen.