Da machen wir uns jede Mühe interessanten Content zu erstellen und schreiben und fotografieren und zeichnen und kochen, laden alles auf unserer Website hoch und plötzlich … alles weg?

Wie kann das sein?

Na ja, da gibt es viele Szenarien, wie es zu einem Verlust von Daten kommen kann. Ein Hack, ein Serverproblem, die Installation eines Plugins, das nicht mit deiner WordPress Version funktioniert oder ein update von WordPress selbst, das schiefgeht.
Manchmal sind auch nicht alle Daten weg, aber auch ein Teilverlust ist mehr als ärgerlich. Und bei einem Hack ist es besonders ärgerlich, nicht zu wissen, welche Stellen in der WordPress Installation genau betroffen sind. Dafür die ganze Installation überprüfen lassen zu müssen, ist meist teuer.

Ich gebe zu, dass ich selbst vor allem bei meinen alten Hobbyblogs nicht wirklich zu denen gehörte, die sich über ein Backup große Gedanken gemacht hat. Hin und wieder habe ich mir über die WordPress eigene Funktion im Dashboard unter „Werkzeuge/Export“ zumindest meinen Inhalt gesichert, aber die Datenbanken und Einstellungen wären weggewesen, wenn es mich erwischt hätte. Aber ich hatte bisher wohl Glück – und klopfe vorsichtshalber mal auf Holz.

Mittlerweile bin ich dazu übergegangen ein Plugin zum Sichern zu installieren und hoffe, dass es auch hält, was es verspricht. Außerdem versuche ich zumindest daran zu denken, mir regelmäßig auch ein Backup aus meinen SQL Datenbanken beim Host direkt zu ziehen. Aber du siehst schon an der Formulierung „versuche“, dass es nicht immer klappt.
Shame on me.

Aber der langen Rede kurzer Sinn, wie machst du am Besten Backups?

Mit einem Plugin ist es am Schnellsten und Einfachsten.
Dabei solltest du beachten, dir die Backups auch immer wieder auf deinem Rechner oder in deiner Cloud zu speichern, weil bei einem Virus auch die Backups in deinem WordPress Verzeichnis befallen sein könnten. Manche Plugins bieten in der pro Version auch die Möglichkeit die Sicherung direkt in der Cloud deiner Wahl zu speichern.

Bei der Auswahl des Plugins solltest du in jedem Fall überprüfen, wann das Plugin das letzte Mal aktualisiert wurde und vor allem ob es mit deiner installierten WordPress Version getestet wurde. Weil ein veraltetes Plugin Sicherheitslücken aufweisen kann und es möglicherweise einen schweren Fehler bei der Installation hervorrufen kann (das gilt für alle Arten von Plugins)

Als Backup Plugin wird oft BackWPup empfohlen. Damit kann man schon in der Free Version viele Optionen einstellen.
Für die Einstellungen gibt es direkt in der Dashboard Übersicht des Plugins kurze Videos (in Englisch), die erklären, welche Settings man setzen sollte und wozu sie gut sind.
Schau sie dir einfach mal durch, es hört sich aufwändiger an, als es ist lachendes Gesicht.